Die Nutzung von erneuerbaren Energien ist in Österreich ein wichtiger Bestandteil der Energiewende. Dabei spielen auch Freiflächen-Photovoltaikanlagen eine immer größere Rolle. Aber wie wird die erzeugte Energie genutzt?
Grundsätzlich können die Energiegewinne aus Freiflächen-Photovoltaikanlagen auf unterschiedliche Arten genutzt werden. Eine Möglichkeit ist die Einspeisung ins öffentliche Stromnetz. Hierbei wird die erzeugte Energie ins Stromnetz eingespeist und steht somit für den allgemeinen Verbrauch zur Verfügung. Der Betreiber der Anlage erhält dafür eine Vergütung gemäß dem Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG).
Eine weitere Möglichkeit ist die direkte Verwendung der erzeugten Energie vor Ort. Hierbei wird die Energie entweder direkt in das Netz des Verbrauchers eingespeist oder vor Ort verbraucht. Dies ist vor allem bei großen Unternehmen oder landwirtschaftlichen Betrieben sinnvoll, die einen hohen Strombedarf haben und somit von der Eigenproduktion profitieren können.
Auch die Kombination beider Varianten ist möglich. Hierbei wird ein Teil der erzeugten Energie ins öffentliche Netz eingespeist, während ein anderer Teil vor Ort verbraucht wird. Dies bietet den Vorteil, dass der Betreiber sowohl Vergütungen für die eingespeiste Energie als auch Einsparungen beim eigenen Verbrauch erzielen kann.
Zusätzlich gibt es auch die Möglichkeit, die erzeugte Energie in Form von Wasserstoff zu speichern. Hierbei wird die Energie in Form von Wasserstoff gespeichert und kann später bei Bedarf wieder in Strom umgewandelt werden. Diese Technologie ist jedoch noch relativ neu und befindet sich noch in der Entwicklung.
Insgesamt bietet die Nutzung von Freiflächen-Photovoltaikanlagen in Österreich also verschiedene Möglichkeiten der Nutzung der erzeugten Energie. Die Wahl der geeigneten Option hängt dabei vor allem von den individuellen Bedürfnissen des Betreibers ab.