Wie hoch ist die typische Rendite bei einer Photovoltaikanlage und wie lange dauert es, bis sich die Anlage amortisiert hat ?

Photovoltaik-Anlagen bieten nicht nur eine umweltfreundliche Art der Stromerzeugung, sondern auch eine attraktive Investitionsmöglichkeit. Im Folgenden werden wir genauer untersuchen, welche Renditen bei Photovoltaikanlagen möglich sind und wie lange es dauert, bis sich die Investition amortisiert hat.

Typische Renditen von Photovoltaik-Anlagen

Die Rendite von Photovoltaik-Anlagen hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Größe der Anlage, der Art der Module, der Ausrichtung und Neigung des Dachs, dem Standort, den Strompreisen und den Förderungen.

In Österreich gibt es eine gesetzliche Einspeisevergütung, die einen garantierten Preis für den ins Netz eingespeisten Strom bietet. Die Höhe dieser Einspeisevergütung ist jedoch nicht konstant und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Momentan liegt sie bei ca. 9 bis 12 Cent pro kWh, je nach Anlagengröße und Standort.

Durch die Einspeisevergütung und die Einsparung von Stromkosten kann eine Rendite von 4% bis 6% pro Jahr erzielt werden. Diese Rendite kann jedoch höher ausfallen, wenn die Anlage größer ist und der erzeugte Strom größtenteils selbst genutzt wird.

Amortisationszeit von Photovoltaik-Anlagen

Die Amortisationszeit bezieht sich auf den Zeitraum, der benötigt wird, um die Kosten der Photovoltaik-Anlage durch die Einsparungen und Einnahmen aus dem eingespeisten Strom zu decken.

Die Amortisationszeit hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel den Kosten der Anlage, der Größe der Anlage, dem Standort und der Einspeisevergütung. In der Regel beträgt die Amortisationszeit einer Photovoltaik-Anlage in Österreich zwischen 8 und 12 Jahren.

Wie kann die Rendite verbessert werden?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Rendite von Photovoltaik-Anlagen zu verbessern:

  1. Größe der Anlage: Eine größere Anlage erzeugt mehr Strom und führt zu höheren Einnahmen und Einsparungen.
  2. Eigenverbrauch: Je mehr Strom selbst genutzt wird, desto höher fällt die Ersparnis aus.
  3. Optimale Ausrichtung und Neigung: Eine optimale Ausrichtung und Neigung des Dachs erhöht die Energieausbeute der Anlage.
  4. Verwendung von Hochleistungsmodulen: Hochleistungs-Module haben eine höhere Effizienz und produzieren mehr Strom pro Fläche.
  5. Kombination mit Speicherlösungen: Speicherlösungen ermöglichen es, den erzeugten Strom zu speichern und zu einem späteren Zeitpunkt zu nutzen, was die Einsparungen erhöht.

Fazit:

Photovoltaik-Anlagen bieten nicht nur eine umweltfreundliche Alternative zur konventionellen Stromerzeugung, sondern auch eine attraktive Investitionsmöglichkeit. Die Rendite hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Größe der Anlage, der Art der Module, der Ausrichtung und Neigung des Dachs, dem Standort, den Strompreisen und den Förderungen.

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