Die Auswirkungen des Klimawandels werden immer spürbarer und es ist dringend notwendig, Maßnahmen zu ergreifen, um die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Die Photovoltaik (PV) ist eine erneuerbare Energiequelle, die eine wichtige Rolle bei der Reduzierung von Treibhausgasemissionen spielen kann. In diesem Blogartikel werden wir uns näher mit der Rolle der Photovoltaik bei der Bekämpfung des Klimawandels befassen.
Photovoltaik-Anlagen wandeln Sonnenlicht direkt in elektrische Energie um und haben somit den Vorteil, dass sie ohne die Freisetzung von schädlichen Emissionen arbeiten. Im Vergleich zu fossilen Brennstoffen können Photovoltaik-Systeme in ihrem gesamten Lebenszyklus erheblich weniger Treibhausgase emittieren. Die Herstellung von Photovoltaik-Modulen ist zwar mit einigen Emissionen verbunden, jedoch sind diese im Vergleich zu den Emissionen von fossilen Brennstoffen minimal.
Photovoltaik-Systeme können auch dazu beitragen, die Emissionen im Zusammenhang mit der Stromerzeugung zu reduzieren. In Österreich ist die Stromerzeugung hauptsächlich durch Wasserkraft, Gas und Kohle geprägt. Im Jahr 2020 betrug der Anteil der Stromerzeugung aus Wasserkraft 65%, aus Gas 15% und aus Kohle 8%. Der Rest stammt aus erneuerbaren Energiequellen wie Windkraft und Photovoltaik. Photovoltaik-Anlagen können somit dazu beitragen, den Anteil an erneuerbarer Energie in der Stromerzeugung zu erhöhen und somit die Emissionen zu reduzieren.
Ein weiterer wichtiger Vorteil von Photovoltaik-Systemen ist ihre Skalierbarkeit. PV-Anlagen können in Größenordnungen von wenigen Kilowatt bis hin zu mehreren Megawatt gebaut werden. Daher können sie in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt werden, von der Stromversorgung von Einzelhäusern bis hin zur Stromerzeugung auf großen Solarkraftwerken.
Zusätzlich können Photovoltaik-Anlagen dazu beitragen, die Energieabhängigkeit zu verringern. Der Einsatz von erneuerbaren Energiequellen wie Photovoltaik kann dazu beitragen, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und importierter Energie zu reduzieren. In Österreich betrug der Energieverbrauch im Jahr 2020 etwa 270 TWh. Etwa 60% davon stammten aus importierten fossilen Brennstoffen wie Öl, Gas und Kohle. Der Einsatz von erneuerbaren Energiequellen wie Photovoltaik kann dazu beitragen, diese Abhängigkeit zu reduzieren und die Energieversorgung sicherer zu machen.
Insgesamt kann die Photovoltaik also eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels spielen. Sie kann dazu beitragen, die Emissionen im Zusammenhang mit der Stromerzeugung zu reduzieren, die Energieabhängigkeit zu verringern und die Nutzung von erneuerbaren Energiequellen zu fördern.